Unser TEAM

  • Verena Usemann - Opernsängerin

    GRÜNDERIN UND VORSTAND

    “Elternschaft und Kunst SIND vereinbar. Dem stehen über Jahrhunderte gewachsene Bilder von Mutterschaft und Künstler-Sein entgegen. Diese zu überschreiben dauert. Wir brauchen also etwas Geduld und Mut, neue Strukturen, neue Narrative zu etablieren. Bis dahin sind starke Frauennetzwerke ein wirksames Mittel der gegenseitigen Unterstützung und mentalen Gesundheit.”

  • Annika Mendrala - Opernsängerin

    GRÜNDERIN UND VORSTAND

    “Bühnenkünstlerin zu sein ist für die meisten nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Berufstätig zu sein, auch wenn man sich eine Familie wünscht, ist daher nicht nur eine Frage der Finanzen oder Bedingungen. Es ist eine Frage der Identität.

    Wir möchten Geschichten und Perspektiven von Frauen ab Mitte Dreißig bis ins hohe Alter auf der Bühne verhandelt wissen. Gerne auch von Darstellerinnen, die älter als 40 Jahre sind.”

  • Johanna Bantzer - Schauspielerin

    VORSTAND

    “Die Mutterschaft erhöht meine Kompetenzen, das muss sich in angemessener Bezahlung niederschlagen, nicht als Lücke gewertet werden.”

  • Julia Rutigliano - Opernsängerin

    VORSTAND

    “Es ist längst an der Zeit nicht nur Theaterberufe familienfreundlich zu gestalten. Unsere Kinder sind unsere Zukunft, also sollten wir uns auch um sie kümmern können.”

  • Sigrid Plundrich - Opernsängerin

    VORSTAND

    „Auch Eltern können Künstler*innen sein! Die (Un)vereinbarkeit von Familie und Beruf in Kulturberufen darf nicht länger ein Tabuthema sein. Die Betreuung von Kindern darf nicht zu Benachteiligungen bei der Vergabe von Jobs bzw. Produktionen sowie einer Marginalisierung von Künstler*innen mit Kindern führen. Elternschaft ist kein Defizit, sondern sollte als Mehrwert wahrgenommen werden.“

  • Pina Bergemann - Schauspielerin/Regisseurin

    SCHATZMEISTERIN

  • Credit Claudia Neuhaus

    Teresa Monfared - Szenografin

    REFERENTIN DES VORSTANDS

    “Mit der Geburt meiner Kinder hat sich der größte Paradigmenwechsel in meinem Leben und in meiner Kunst vollzogen: ich bin agiler, organisierter, fokussierter - meine Kunst ist nachhaltiger, intensiver und reifer. Es ist für mich unbegreiflich, dass diese Superpower heutzutage in den bildenden und darstellenden Künsten immer noch als Makel angesehen wird.”

  • Elisabeth Köstner - Musicaldarstellerin

    SOCIAL MEDIA TEAM

    "Über die Alternative, mein Kind zu verschweigen, um sich in der Musicalbranche keine Job Chancen zu verbauen, habe ich schon nachgedacht - weil tatsächlich Kolleginnen dies tun. Mir war aber schnell klar: Wenn dort Mütter keinen Platz haben, bin ich raus. Und plötzlich gab es für mich keinen anderen Weg, als sehr transparent in den sozialen Medien mit der Vereinbarkeit von Mutterschaft und Theaterberuf sichtbar zu werden, um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu geben! Es steckt so viel Potential in diesen Plattformen, Themen Gehör zu verschaffen, Gleichgesinnte zu finden und seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Nebeneffekt: Diese Entscheidung hat mir eine Reichweite und eine Vielzahl von bleibenden (beruflichen) Kontakten verschafft, wie niemals zuvor in meinen 10 Jahren im Beruf. Mittlerweile berate ich sogar mit meinem kleinen Unternehmen Kolleg*innen, wie sie authentisch online sichtbar werden können.“

  • Nora Bussenius - Regisseurin

    VORSTAND

    “Ich bin eine Theaternomadin... jede Spielzeit ziehe ich von Stadt zu Stadt, um irgendwo zu inszenieren... am liebsten mit meinen Kindern. Sie kennen Schulen, Kitas, Museen, Theater, Bibliotheken in den unterschiedlichsten Städten. Es ist so viel möglich... Lasst es uns tun!

    Die Bühnenmütter helfen mir dabei: beim Nein-Sagen zu unterirdischen Gehältern, bei mehr Sichtbarkeit und Selbstverständnis von Mutterschaft (statt Angst und Scham) und dadurch mehr Offenheit, Verständnis, Akzeptanz und Unterstützung von Seiten der Theater!“

  • ESTHER KAUFMANN - AUTORIN/DRAMATURGIN

    MITGLIED - ORTSGRUPPE HAMBURG

    “Als Mutter und Künstlerin kämpfe ich für ein lebenswertes Theater, in dem Familie selbstverständlicher Teil des kreativen Alltags ist und ein krankes Kind kein Drama. Für mich sind Kind und Kunst beides absolute Bereicherungen, die zu meinem Leben gehören und mich ausmachen - auch wenn das leider gesellschaftlich immer noch längst nicht normal ist.”

  • NELLY DANKER - Regisseurin

    VORSTAND

    "Die Person und damit auch die Künstlerin, die ich heute bin, bin ich auch durch die Geburt meiner Kinder geworden. Also möchte ich nicht länger „verheimlichen“, dass ich Mutter bin, Bühnenmutter. Wir sollten darüber sprechen, wie Rahmenbedingungen für uns Bühnenmütter geschaffen werden können und welchen Mehrwert das den Häusern, Ensembles und Produktionen bringt."

    Photo: Frauke Arend

  • ANNA GERHARDS - Dramaturgin

    VORSTAND

    "Der Spagat zwischen unbezahlter Care-Arbeit und den Arbeitsrealitäten im Bühnenberuf lässt viele still und leise den geliebten Job an den Nagel hängen.

    Die Theater brauchen dringend neue Modelle, die lebensphasenorientiertes Arbeiten ermöglichen und, mehr noch, aktiv befördern.

    So können die Theater auch in Zukunft attraktive Arbeitgeber bleiben."

    Photo: Manja Herrmann

  • Nora Quest

    Nora Quest - Schauspielerin

    MITGLIED - BERATUNG (JURA/FINANZEN)

    "Mütter an Theatern müssen ihre Rechte kennen und sie ohne Konsequenzen ausleben. Dafür lohnt es sich zu kämpfen."

  • JULIANE SCHENK - Opernsängerin

    VORSTAND - NEXT GENERATION

    “Ich bin Sängerin und ich bin Mutter, beides aus vollem Herzen. Ich kann und will mich nicht zwischen Beruf und Familie entscheiden (müssen). Darum kämpfe ich dafür, dass elternschaftsfeindliche Arbeitsbedingungen im Theater und Musikbusiness erkannt werden, öffentlich gemacht werden und hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Ich entscheide mich gegen das "Entweder-Oder" und setze mich für das "Sowohl-als-auch" ein.”

  • Grit Lukas - Regisseurin

    MITGLIED - BERATUNG (JURA/FINANZEN)

    “Mit der Geburt meines Kindes habe ich eine ganz besondere Mission angenommen - Elternschaft und Selbstständigkeit harmonisch miteinander zu vereinen. Ich habe mich intensiv mit Themen wie Kindergeld, Elterngeld und Elternzeit für Selbstständige auseinandergesetzt und wertvolles Wissen und Erfahrungen gesammelt. Nun will ich meine erworben Erkenntnisse mit anderen werdenden Eltern teilen. Ich hoffe gemeinsam und im Austausch die Herausforderungen meistern zu können.”

  • Yasmin Miriam Patora - Juristin

    MITGLIED - BERATUNG (JURA/FINANZEN)

    “Ich bin selbst Mutter und hauptberuflich Rechtsanwältin mit Schwerpunkt im Arbeitsrecht in einer internationalen Großkanzlei. Ich möchte (angehenden) Müttern mehr Sicherheit und Unterstützung durch Antworten, Aufklärung und Lösung geben. Ehrenamtlich berate ich Mitgliederinnen der Bühnenmütter rechtlich und gebe eine Ersteinschätzung zu den mir herangetragenen Fragen im Zusammenspiel zwischen dem Beschäftigungsverhältnis und einer Schwangerschaft oder Mutterschaft.”

  • Carla-Frieda Nettelnbreker - Schauspielerin

    MITGLIED - MENTORING

    “Wir brauchen die Vernetzung untereinander und den Dialog. Damit Mensch sich nicht alleine sorgen muss, ewig wippend, ewig summend, verdammt im Turm. Es braucht eine Praktik des miteinander Sprechens, um zu lernen, sich über die Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Kunstproduktion zu artikulieren. Denn wir benötigen neue Begrifflichkeiten zur Care Thematik, abseits von Bezeichnungen, in denen Rollenverteilungen und Identitäten fest eingeschrieben sind..“

  • Photo Credit Katja Strempel

    Anne Zacho Søgaard - Regisseurin

    VORSTAND - INTERNATIONALE VERNETZUNG

    “Ich bin Theaterregisseurin mit dänischen Wurzeln. Aus Skandinavien kenne ich es so, dass Familie und Arbeiten in der Kreativbranche kein Wiederspruch sein muss. Ich setze mich deswegen für die Vereinbarkeit von Kunst und Elternschaft ein, um sowohl die Arbeitsbedingungen in der freien Szene als auch in den Institutionen zu verbessern. Die Bühnenmütter* sind ein einzigartiges Netzwerk, wo so viel Unterstützung, Empowerment und Wissensteilung vorhanden ist. Mach mit!”

“ES GIBT ZWEI ARTEN, Schwierigkeiten zu begegnen:

entweder du änderst die schwierigkeiten, oder du änderst dich.”

  • Phyllis Bottome